Seh‘ die Anknüpfpunkte,
deine losen Enden,
immer erst zu spät.
So viel Faser,
so viel Stoff
so viel Gewebe, Flechtwerk und Filz
zwischen uns
geballt,
watteweich
und undurchdringlich.
So wenig Vertrauen
in dein Seemannsgarn,
so wenig Balance
in deinem Drahtseilakt,
so wenig Hoffnung
auf einen Rettungsgurt.
Wirf mir noch einmal
deinen Ariadnefaden zu.
Jetzt erst erkenn ich darin
die Reißleine.
Ein so dichtes Gewebe in Sprache und Sinn! Gefällt mir sehr.
Gruß
Ule
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Ule, herzlichen Dank, das freut mich!! Als das Bild zum Thema aufkam, war mir anfangs selbst noch nicht klar, wie viele Metaphern dazu eigentlich exisitieren – Es haben noch nicht mal alle ihren Weg in das Gedicht gefunden, sondern nur jene, welche auch wirklich auf die Situation passten. War ein spannender Prozess…
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Das kann ich mir vorstellen. Und wie groß ist das Bedauern, aus einem reichhaltigen Recherche-Ergebnis nicht passende Perlen unberücksichtigt zu lassen!
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Vielen Dank.
Wegen dir muss ich einem weiteren Blog folgen.
Dabei mag ich es nicht wenn Listen länger werden.
Das erschwert mir den Überblick.
drohend die Faust erhebe
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Sei mir nicht böse… Mach es dir einfach: Du könntest ja andere ent-folgen, und dich auf einen beschränken. 😀 😉
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Das war ein verdrehtes Kompliment.
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Habs verstanden. 🙂 Ein sehr großes, in meinen Augen, sogar. Daher in aller Ent-drehung: Danke!
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